Wiesbadener Kurier 10.03.2015
Nachrichten Wiesbaden
Die zehn Fragen: "Schutzmann vor Ort" Christoph Müller über Trompetenkonzerte, Alltagskomik und Barack Obama![]() Mit wem würden Sie sich gerne mal vernetzen?Hinsichtlich WhatsApp und Facebook bin ich wegen der Datensicherheit zurückhaltend. Ab und zu zwitschere ich ein bisschen. Ich folge schon Sigmar Gabriel, Barack Obama und meinem Innenminister. Schön wäre es, wenn sie mir auch folgen würden. Ein paar neue Besuche auf meiner Homepage wären auch nett.
Was sagen Ihnen die Leute nach?Das müssen Sie die Leute selbst fragen! Das würde mich auch interessieren.Worüber können Sie lachen?Über einen geistreichen Witz und Komik im Alltag, und auch über mich schmunzle ich manchmal selbst.Wobei werden Sie schwach?Ich bin mittlerweile in einem Alter, in dem ich meine Schwächen kennen und mit ihnen zu leben gelernt habe. Bei naturblonden Frauen muss ich auf mich aufpassen.Wann war das letzte Mal, dass Sie etwas Neues gelernt haben? Und was?Ich gehe von Zeit zu Zeit zu meinem Trompetenlehrer ins Staatstheater und nehme Unterricht. Danach ist es häufig so, als müsste ich mit dem Trompeteblasen von ganz vorne anfangen. Es passiert mir immer noch, dass es Situationen gibt, wo ich denke, "man wird alt wie ’ne Kuh und lernt doch immer noch dazu."Und worauf freuen Sie sich besonders in der nächsten Zeit?Für den Neroman im April habe ich mich angemeldet. Ich hoffe, dass ich finishen werde. Mal schauen, wie ich mich beim Zieldurchlauf fühle. Gerne würde ich einmal in der Brass-Section einer Rockband ein paar Live-Konzerte machen und ein Jahr auf Welt-Tournee gehen. Mein Lebenstraum wäre, so gut Trompete spielen zu können wie Maurice André oder Wynton Marsalis.Drei Dinge, die man in der Region getan und erlebt haben muss:Ich meine, man sollte mit der Nerobergbahn auf den Neroberg gefahren sein und von der Terrasse des Opelbads bei gutem Wetter einmal die schönen Ausblicke genossen haben. Ein Besuch bei der Gala-Kappen-Sitzung der Kolpingfamilie Zentral mit einer Büttenrede des Vorsitzenden ist auch was genial Gutes. Sonntagmorgens um 10 Uhr sollte man auch mal einen Gottesdienst in der Kreuzkirche oder der Bergkirche besucht haben und an Jom Kippur die Synagoge.Die Fragen stellte Julia Anderton.www.Christoph7.de
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